Was beugt Mückenstichen vor?


Von Duschen bis DEET
Was beugt Mückenstichen vor?
FamVeld/shutterstock.com

Mückenweibchen brauchen Bluteiweiße, damit ihre Eier reifen. Die holen sie sich gern bei Menschen. Zurück bleibt nach dem Mückenstich meist eine lange juckende Quaddel. Doch zum Glück gibt es Tricks, wie man Mückenstichen vorbeugt.

Schweiß und Wärme sind verlockend

Mücken orientieren sich bei der Suche nach ihrem Wirt an Körperwärme, Schweißgeruch und CO2. Sind sie fündig geworden, stechen sie zu, saugen und hinterlassen ihren juckreizauslösenden Speichel. Das kann im Sommer ganz schön nervig werden. Denn den stechenden Rüsseltieren aus dem Weg zu gehen, ist fast unmöglich. Aber mit vorbeugenden Maßnahmen lassen sich die Stiche reduzieren:

  • Auf die Kleidung achten. Mücken bevorzugen dunkle Landeflächen. Deshalb ist es sinnvoll, im Sommer helle Kleidung zu tragen. Kleidung im Zebramuster soll Mücken besonders gut abhalten – womöglich, weil die Tiere durch das Muster irritiert werden. Außerdem gilt: Je dicker der Stoff, desto schlechter erreicht der Stechrüssel die Haut.
  • Schweißgeruch reduzieren. Wer es sich im Sommer abends im Freien gemütlich machen möchte, sollte vorher lauwarm oder kalt duschen und seine verschwitzte Kleidung wechseln.
  • Mückennetze aufhängen. Im Haus helfen Mückennetze oder -gitter in den Fenstern oder an den Türen. Kinderbettchen und Kinderwagen sollten ebenfalls mit Mückennetzen geschützt werden. Große Moskitonetzte helfen, die Mückenplage von der Terrasse fernzuhalten.

Mückenschutzmittel als Abwehrschild

Repellentien halten Mücken davon ab, sich auf der Haut niederzulassen und zuzustechen. Sie werden gesprüht oder als Flüssigkeit aufgetragen. Dort, wo durch Mückenstiche keine gefährlichen Infektionskrankheiten drohen, eignen sich auch Präparate aus ätherischen Ölen wie Zitrus- oder Teebaumöl. Sie wirken schwächer als chemische Mittel und müssen deshalb wiederholt aufgetragen werden. Ein weiterer Nachteil: Ätherische Öle lösen leicht Allergien aus. Empfindliche Menschen sollten sie deshalb besser nicht benutzen.

Chemie wirkt stärker

Zuverlässiger wirken Repellentien auf chemischer Basis. Hauptwirkstoffe sind dabei Diethyltoluamid (DEET) und Hydroxyethylisobutylpiperidin (Icaridin oder Picaridin). DEET wird auch für die Tropen empfohlen, es wirkt etwa acht Stunden lang. Den Kontakt zu Brillen oder Armbändern sollte man vermeiden, da der Wirkstoff Kunststoff angreift. Icaridin wirkt ungefähr vier 4 Stunden und ist besonders verträglich. Deshalb gibt es spezielle Produkte für Kinder.

Allgemein gelten beim Verwenden von Repellentien folgende Regeln:

  • Repellentien und Sonnenschutzmittel können gegenseitig ihre Wirkung schwächen. Deshalb sollte das Mückenschutzmittel erst 15 Minuten nach der Sonnencreme aufgetragen werden.
  • Nach dem Baden die Produkte erneut auftragen. Auch bei Regen oder starken Schwitzen sind Wiederholungen nötig, weil viele Produkte wasserlöslich sind. Repellentien nicht auf Wunden, Schleimhäute oder gereizte Haut (Sonnenbrand!) aufbringen.
  • Sprays nicht ins Gesicht, sondern erst auf die Hand sprühen und dann vorsichtig im Gesicht verteilen. Schleimhäute und Augen dabei aussparen.

Quelle: ptaheute

Unsere Partnerapotheke

zur Homepage

News

Sonnenbrille schützt vor Augenschäden

Nahaufnahme einer Frau mit Sonnenbrille vor einem Sonnenuntergang.

Ab UV-Index von 3 aufsetzen

Ob am Strand, auf der Terrasse oder im Gebirge: Dass man in der Sonne die Haut vor UV-Strahlen schützen muss, ist inzwischen selbstverständlich. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen Schutz vor dem UV-Licht benötigen.   mehr

Infektionsgefahr an Bord

Ehepaar sitzt am Heck auf dem Sonnendeck eines Schiffes und schaut aufs Meer.

Mit Noroviren auf Kreuzfahrt

Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres als eine Kreuzfahrt, sei es durch die Karibik oder in skandinavischen Gewässern. Doch leider gelangen auch immer wieder Noroviren an Bord. Wer sich damit ansteckt, verbringt meist mehr Zeit im Bett und auf der Toilette als auf dem Sonnendeck.   mehr

Nanoplastik in Wasserflaschen
Sportlerin trinkt Wasser aus einer PET-Flasche.

Gefährlicher als Mikroplastik

Plastik wird offenbar zu einem immer größeren Problem: Forschende haben in Trinkwasser aus PET-Flaschen massenweise Plastikfragmente gefunden, die noch kleiner sind als Mikroplastik – und dadurch über das Blut bis in das Gehirn eindringen könnten.   mehr

Medikamente sicher geben
Ältere Frau beim Einnehmen einer Tablette. Für die beste Wirkung sollten die Einnahmehinweise beachtet werden.

Tipps rund um Tabletten & Co.

Was genau heißt eigentlich „morgens nüchtern“ bei der Medikamenteneinnahme? Und wer hat Anspruch auf einen ärztlichen Medikationsplan? Diese und andere Fragen stellen sich beim Verabreichen von Arzneimitteln häufig. Hier gibt es Antworten.   mehr

Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren
Eine Frau nimmt ein Nahrungsergänzungsmittel ein

Kein Wundermittel

Früher gab es den täglichen Löffel mit Lebertran, heute Kapseln mit Omega-3-Fettsäuren. Das Versprechen dazu: Es soll gesund sein. Durch wirken diese Präparate wirklich?    mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Rathaus-Apotheke
Inhaber Heinz Wernke
Telefon 09726/90 79 30
Fax 09726/90 79 32
E-Mail rathaus.apo.euerbach@t-online.de