Strahlenbelastung im Blick behalten


Röntgenpass schließt Wissenslücken
Strahlenbelastung im Blick behalten
create jobs 51/Shutterstock.com

Röntgen ist heutzutage ein unerlässliches Verfahren der medizinischen Diagnostik. Die Bestrahlung kann dem Körper jedoch auf Dauer schaden. Mit einem Röntgenpass lassen sich unnötige Untersuchungen vermeiden.

Hohe Strahlenbelastung kann Krebs verursachen

1,7 Röntgenuntersuchungen durchläuft jeder Bundesbürger im Jahr. Sinnvoll ist das bildgebende Verfahren unter anderem bei Zahnuntersuchungen oder zum Ausschluss von Knochenbrüchen. Der Nachteil: Konventionelles Röntgen gehört (wie auch die Computertomografie) zu den bildgebenden Verfahren mit Strahlenbelastung. Die energiereichen Röntgenstrahlen können im schlimmsten Fall Schäden an der DNA herbeiführen und dadurch Krebs verursachen. „Röntgenuntersuchungen sollten nur durchgeführt werden, wenn keine Alternative verfügbar ist und der Patient aus dieser diagnostischen Maßnahme einen Nutzen ziehen kann, der größer ist als das Strahlenrisiko“, meint Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der Barmer.

Röntgenpass verhindert überflüssige Doppeluntersuchungen

Um Risiken und Nutzen besser abwägen zu können, empfiehlt sich ein Röntgenpass. Er schließt mögliche Wissenslücken beim behandelnden Arzt, indem alle Untersuchungen detailliert eingetragen werden. „Anhand des Röntgenpasses kann der behandelnde Arzt erkennen, ob schon einmal eine passende Aufnahme gemacht wurde, wo diese vorliegt, und ob die aktuell anstehende eventuell überflüssig ist. Davon profitieren besonders Kinder, die auf Röntgenstrahlen empfindlicher reagieren als Erwachsene“, erklärt Marschall. Die Medizinerin rät, zusätzlich Szintigrafien, Kernspintomografien und Ultraschall-Untersuchungen eintragen zu lassen, da diese ebenfalls aussagekräftige Informationen liefern können.

Den Röntgenpass erhalten Sie bei Ihrem behandelnden Arzt oder im Internet beim Institut für Strahlenschutz.

Quelle: Barmer

Unsere Partnerapotheke

zur Homepage

News

Schmerzmittel im Freizeitsport
Blick auf Läuferfeld bei einem Wettbewerb. Auch im Freizeitsport sollte man mit Medikamenteneinsatz vorsichtig sein.

Risiken kaum bekannt

Die Einnahme von verschreibungsfreien Schmerzmitteln kann zu Überlastung und gefährlichen Spätfolgen führen. Doch kaum einer Sportler*in sind die Risiken bewusst.   mehr

Sanfte Hilfe bei Dreimonatskoliken
Vater mit unruhigem Säugling. Bei Draimonatskoliken finden Babys oft nicht in den Schlaf.

Nutzen Probiotika, Fencheltees und Co?

Stundenlanges Schreien, ohne dass die üblichen Mittel wie Stillen oder der Schnuller helfen – Dreimonatskoliken sind für Eltern eine große Herausforderung. Welche Methoden der Komplementärmedizin am besten helfen, haben nun englische Wissenschaftler*innen untersucht.   mehr

Wie sicher sind Hyaluron-Filler?
Wie sicher sind Hyaluron-Filler?

Nicht systematisch erfasst

Hyaluron-Filler werden wie Botox unter die Haut gespritzt. Die Hyaluronsäure soll Falten glätten, Lippen voluminöser machen oder Gesichtskonturen verändern. Doch haben solche kosmetischen Behandlungen auch Risiken?   mehr

Restless Legs zur Ruhe bringen
Restless Legs zur Ruhe bringen

Eisen oder Dopaminagonist?

Wenn Restless Legs den Schlaf rauben, ist guter Rat oft teuer. Lebensstiländerungen können helfen, reichen aber bei ausgeprägten Beschwerden nicht aus. Zur Wahl stehen dann Eisen, Antiepileptika oder Dopaminagonisten.   mehr

7 Mythen rund um Brustkrebs
7 Mythen rund um Brustkrebs

Von Bügel-BH bis Abbruch

Um den Brustkrebs ranken sich etliche Mythen. Bügel-Büstenhalter und Deos sollen ihn begünstigen, Stillen hingegen davor schützen. Was ist dran an diesen weit verbreiteten Behauptungen?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Rathaus-Apotheke
Inhaber Heinz Wernke
Telefon 09726/90 79 30
Fax 09726/90 79 32
E-Mail rathaus.apo.euerbach@t-online.de