Medikamente kühl lagern?


Welche Arznei ins Gemüsefach muss
Medikamente kühl lagern?

Gerade bei warmem Wetter ist der Hinweis wichtig: Viele Medikamente müssen kühl gelagert werden, um ihre Wirksamkeit zu behalten. Besonders gut eignet sich dafür das Gemüsefach.

Teilweise darf Kühlkette nicht unterbrochen werden

Viele Arzneien müssen bei Temperaturen zwischen 2 bis 8 Grad Celsius gelagert werden, um ihre Wirkung nicht einzubüßen. Der Kühlschrank ist daher die beste Option – vor allem das Gemüsefach. „Hier herrscht die für Medikamente optimale Temperatur und es ist relativ gleichmäßig kühl", weiß Lutz Engelen, Präsident der Apotheker in Nordrhein. Die Ablage der Kühlschranktür ist dagegen weniger geeignet, da dort durch das häufige Öffnen keine gleichmäßige Temperatur herrscht.Zu den wärmeempfindlichen Arzneimitteln gehören alle eiweißartigen Substanzen, zum Beispiel Insuline, sowie einige Antibiotika-Säfte, Augentropfen und -salben. Auch für die meisten Impfstoffe herrscht Kühlpflicht. Bei manchen Medikamenten darf zudem die sogenannte Kühlkette von der Apotheke bis nach Hause nicht unterbrochen werden. Dafür eignen sich Isoliertaschen oder Styroporbehälter.

Bei angebrochenen Medikamenten Öffnungsdatum notieren

Ob ein bestimmtes Medikament kühl gelagert werden muss, lässt sich anhand der Verpackung oder des Beipackzettels herausfinden. Ansonsten wissen Apotheker wie Engelen Bescheid: „Ob Arzneimittel wärmeempfindlich sind, erfahren Patienten im persönlichen Beratungsgespräch in ihrer Apotheke vor Ort“. Zu beachten ist, dass angebrochene Salben, Tropfen und Säfte auch im Kühlschrank nur eine begrenzte Zeit anwendbar sind. Deshalb sollte immer das Öffnungsdatum auf der Packung notiert werden.

Quelle: Apothekerkammer Nordrhein

Unsere Partnerapotheke

zur Homepage

News

Keine Chance dem Fuchsbandwurm

Schild an einem Baum warnt vor mit Fuchsbandwurm kontaminierten Pilzen.

Waldfrüchte waschen, Hunde entwurmen

Pilze sammeln, Brombeeren vom Strauch naschen: Das kann dort, wo der Fuchsbandwurm verbreitet ist, gefährlich werden. Denn infiziert sich der Mensch mit dem Parasiten, droht eine lebensgefährliche alveoläre Echinokokkose.   mehr

Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant
Zervixkarzinom: Auch über 65 relevant

Vorsorge nicht aussetzen

Das Zervixkarzinom ist bei Frauen die vierthäufigste Krebsart. In regelmäßigen Abständen werden Frauen zwischen 20 und 65 Jahren deshalb an die Früherkennungsuntersuchung erinnert. Doch auch für ältere Frauen macht es Sinn, sich screenen zu lassen.   mehr

Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?
Blutspenden als Schutz vor Blutkrebs?

Gesunde Reaktion

Wer Blut spendet, tut nicht nur etwas Gutes für die Allgemeinheit: Möglicherweise schützen regelmäßige Blutspenden auch vor Krebs.   mehr

Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?
Diabetes-Risiko durch Kartoffeln?

Auf die Zubereitung kommt´s an

Gekocht, gebraten, frittiert oder als Brei: Auf Kartoffeln mag man weder in der Hausmannskost noch in der Haute Cuisine verzichten. Allerdings hat die beliebte Knolle auch ihre Schattenseiten: Sie erhöht das Risiko für einen Typ-2-Diabetes.   mehr

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Hand mit Kreide vor einer blauen Tafel, auf der mit ADHS zusammenhängende Probleme wie z.B. Überforderung notiert sind.

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Rathaus-Apotheke
Inhaber Heinz Wernke
Telefon 09726/90 79 30
Fax 09726/90 79 32
E-Mail rathaus.apo.euerbach@t-online.de